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wildemann
Anmeldedatum: 20.02.2006 Beiträge: 15 Wohnort: Burghausen/Ingolstadt/München
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Verfasst am: 16.12.2006 10:46 Titel: Gittarre oder Stimme? |
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Ich weiß das Thema klingt etwas misslungen, aber mich würde folgendes interessieren.
Mir ist bewusst, dass man schlechtes Gitarrenspielen durch eine gute Stimme ausgleichen kann. Wünschenswert ist natürlich in beidem sehr gut zu sein. Persönlich würde mich interessieren was für euch wichtig ist!?
Aus meiner persönlichen Erfahrung auch mit anderen Leuten muss ich sagen, je mehr jemand von Musik versteht, desto kritischer analyisiert er/sie das Muster Deiner Lieder. Die sich in meinem Fall z.B. aus wenigen Akkorden zusammensetzen können und u.U. dazu führen könnten, dass das Lied an einem bestimmten Punkt langweilig klingt. Ein Musikgenießer (aber nicht -kenner) ist da leichter zu blenden.
Worauf achtet ihr, wenn Ihr einem "Kollegen" zuhört?
Ich persönlich lass mich zuerst von der Stimme mitnehmen, wenn das misslingt wird es schon sehr schwierig für den Betreffenden mich noch zu überzeugen. Ein ausgezeichnetes Können auf dem Instrument finde ich atemberaubend aber keinesfalls ein Muss. Es kann noch so simpel sein solange man es mit Herz und Gefühl vorträgt.
Es sollte selbstverständlich nicht schief klingen, das ist meiner Meinung nach das schlimmste für ein Musiker-Ohr.. gibt es leider auch.
Gruß |
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Lennart
Anmeldedatum: 05.09.2005 Beiträge: 183 Wohnort: Oldenburg
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Verfasst am: 16.12.2006 15:09 Titel: |
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Also ich muss sagen, wenn ich jemanden das erste mal höre, dann geht es immer und unmittelbar um einen Gesamteindruck.
Der Klang der Stimme ist meist nicht entscheidend, so lange ich die Stimme nicht scheiße finde. So lange die Töne getroffen werden kann ich mir das alles ganz gut anhören.
Dann sind da die Texte, ein sehr wichtiger Aspekt! Jemand der kein Meister am Instrument ist und auch nicht besonders gut, sondern gerade mal halbwegs "richtig" singen kann, ist in der Lage schon mit geringen musikalischen Fähigkeiten sehr gute Songs zu präsentieren, wenn die Texte entsprechend gut sind.
Als Gitarrist höre ich natürlich auch auf die Gitarre. Wer die gut spielt bekommt Pluspunkte, wer sie einfach spielt bekommt aber keine Minuspunkte. Nur wer keinen Takt halten kann disqualifiziert sich in meinen Ohren häufig, es sei denn die Arhythmik hat einen Performance-Charakter, der dann aber auch klar verwendet werden muss. Also man muss schon in der Lage sein rhythmisch wenigstens halbwegs exakt zu spielen um gezielt daneben zu langen, meine ich.
Musikalische Vielfalt ist auch ein Kriterium. Hier geht es darum einem Lied selbstkritisch zuhören zu können und sich zu überlegen, wie lange man im gleichen Muster von Refrain und Strophe bleiben kann. Wiederholung verleiht einem Lied Charakter. Zu viel Wiederholung macht es aber langweilig. Wer viel Text hat, kann sich mal überlegen einen musikalisch von Strophe und Refrain verschiedenen C-Teil einzubauen. Zumindest aber mit dem vorhandenen Material zu spielen, also zwar mit den selben Harmonien und der selben Melodie weiterzumachen, aber den musikalischen Vortrag zu verändern.
Im Liedermacherbereich können sich meines Erachtens eine gute (und gut verwendete) Stimme und gutes Instrumentalspiel positiv auf den Gesamteindruck auswirken, thematisch angepasste Melodien und Harmonien können ein Lied in seiner Wirkung verstärken, primär geht es aber um den Umgang mit Sprache.
Hier ist meiner Meinung nach Funny van Dannen ein Paradebeispiel für jemanden der weder gesanglich noch gitarristisch zu glänzen weiß, aber trotzdem ein großes Publikum - vor allem anhand seiner Texte und Melodien - zu begeistern weiß. |
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jess
Anmeldedatum: 21.09.2005 Beiträge: 4
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Verfasst am: 17.12.2006 18:19 Titel: |
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Hehe....die Beschreibung passt auch verdammt gut zu mir
Auftreten, Auftreten, Auftreten.....nur so kannst du mitbekommen was geht und was man besser bleiben lässt. Es ist natürlich sehr beeindruckend einen Doc Jantzik(Gitarre bei Mike Godyla) solo auf der Bühne zu sehen und der hat die Leutz sogar ohne Gesang im Griff, weil der einfach verboten gehört. Auf der anderen Seite gibt es da Leute wie mich, die nun wirklich nicht zu den musikalisch beeindruckenden Kollegen dieses Fachs gehören, aber die wenigsten beschmeißen mich mit griffbereiten Gegenständen.
Und nun noch die üblicheln Floskeln: Mach DEIN Ding....finde DEINEN Stil und mach alles was du tust mit Leidenschaft und Spaß an d'r Freud, dann klappts auch mit dem Nachbarn.
Rock das Haus!!!
Sonnige Grüße aus Trier
Jess
P.S. Alles Tipps die ich von Kollegen bekommen habe. Wird Zeit dass ich sie umsetze |
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Donti3
Anmeldedatum: 26.03.2018 Beiträge: 98
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Verfasst am: 06.05.2020 17:30 Titel: |
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Hmm also ich muss ja sagen, dass ich es besser finde wenn man Gitarre spielen kann.
Ich persönlich muss sagen, dass ich lange gebraucht habe bis ich wirklich gut Gitarre spielen konnte, habe echt viel geübt und mich auch online umgesehen.
Bei https://www.akkorde.info/ habe ich mir auch einige gute Akkorde anhören können, Hörproben kann man sich da finden.
Aber gut, wenn man dazu auch noch eine gute Stimme hat, dann hat man den Jackpot |
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Orlando
Anmeldedatum: 02.07.2020 Beiträge: 4
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Verfasst am: 02.07.2020 13:57 Titel: |
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Hallo Freunde, du weißt, ich lerne jetzt auch Gitarre und ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig ist. Ich lerne ganz alleine. Ich schaue mir nur YouTube-Kurse an und lade diese Kurse herunter 2conv.com/de45/youtube-video-downloader/ , damit ich sie auch offline von meinem Handy ohne Werbung und kostenlos ansehen kann. Ich hoffe bald werde ich lernen, einige einfache Lieder zu spielen |
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